
Versorgung herrenloser Katzen
Im Raum Mödling – wie in vielen anderen Regionen – leben zahlreiche Katzen völlig auf sich allein gestellt. Sie stammen oft von unkastrierten Hauskatzen ab, die ausgesetzt oder nicht betreut wurden, und haben sich im Laufe der Zeit zu wilden, scheuen Tieren entwickelt. Diese Katzen haben kein Zuhause, keine feste Bezugsperson – und doch sind sie auf Hilfe angewiesen.
Zwischen Mülltonnen und Bauhöfen: ihr täglicher Überlebenskampf
Viele dieser Tiere leben auf Parkplätzen, in Siedlungen, Industriegebieten oder auf verlassenen Grundstücken. Sie sind Wind und Wetter ausgesetzt, ständig auf der Suche nach Futter und kämpfen mit Krankheiten, Parasiten oder Verletzungen.
Gerade im Winter oder bei längeren Regenphasen wird das Überleben für sie zur echten Herausforderung.
Unsere Hilfe beginnt mit einem vollen Napf
Um diesen Tieren wenigstens eine minimale Versorgung zu ermöglichen, betreuen wir Futterstellen im gesamten Bezirk. Diese Futterplätze werden regelmäßig von uns oder ehrenamtlichen Helfer:innen kontrolliert, gereinigt und befüllt.
Oft ist es das Einzige, worauf sich die Tiere verlassen können.
Für viele Katzen sind diese Futterstellen nicht nur eine Lebensgrundlage – sie sind auch der erste Kontaktpunkt, über den wir sie beobachten, medizinisch versorgen oder – wenn möglich – kastrieren lassen können.
Was Betreuung bedeutet
Die Versorgung einer Futterstelle ist mehr als „nur Futter bringen“. Sie bedeutet:
- täglich (auch bei Regen, Schnee oder Hitze) verlässliches Nachsehen
- Reinigen von Näpfen und Plätzen
- Kontrolle auf Verletzungen, Krankheiten oder Neuzugänge
- ggf. Fangaktionen vorbereiten (z. B. für Kastrationen)
Wir brauchen Unterstützung
Da wir viele solcher Stellen im Bezirk betreuen, sind wir auf verlässliche Helfer:innen angewiesen, die regelmäßig oder auch nur gelegentlich mithelfen können. Auch Futterspenden (besonders hochwertiges Nassfutter) sind herzlich willkommen.
Ob einmal pro Woche, im Urlaub anderer oder auch spontan – jede helfende Hand zählt.